Die elegante, dynamische und raumbildende
Metastruktur, massstlich an Infrastruktur- und Industriebauten angelehnt,
prt den ungerichteten Platz und Stadtraum. Die gerichtete Struktur des Daches
schaffte eine starke Identit als auch eine rmliche Orientierungsstruktur.
Unter dem gefalteten Dach ensteht ein rmlich stark
strukturierter Innenraum im Stadtgefe.
Die Untersicht und Innenseite besitzt eine helle
spiegelnde Materialit, die ssere Schale dagegen besitzt einen
?natlichen?, unebenen, dunklen Ausdruck. Diese Teilung unterstreicht die
Lesart des sttischen Innenraums.
Die raumhaltigen Stzen in grobem Beton stehen als
?Architekturen? auf dem Platz, die im Innern vorggig beschriebene Programme
aufnehmen. Die Hohlrme der Stzen generieren sich aus dem Kreispattern des
Platzes - die sich erlagernden, zylinderfmigen Aussparungen ergeben den
Raum in der Stze.
In den zwei Negativfalten des Daches wird das
Regenwasser der gesamten Dachflhe aufgefangen. In der einen Falte wachsen
Holunderstrche, in der anderen verschiedenfarbene Flieder. Die Referenz an
die Gartenstadt Winterthur ? aus der Vogelperspektive, bzw. dem Blick vom
Heiligberg prentiert sich das gefaltete Dach als fein strukturierter
sttebaulicher Eingriff ? wird mit diesen ?Industriegewhsen? unterstrichen,
welche im Frling und Sommer ihren zauberhaften Duft er das Bahnhofareal
verstren. Ergzend wird der Duft im Industriegarten eingefangen und er
feine Kane durch die Stzen auf das Niveau der Stadt gebracht.
Auf Platzebene wird das Dach zum Informationstrer -
Ortsanssige wie Besucher werden mittels Laufschriften im unteren Bereich der
Seitenflhen der Faltungen er Winterthurer Aktualiten orientiert.