Der Bauplatz besteht aus den Grundstücken Jakoministraße 3-5 und Jakoministraße 7.
Jakoministraße 3-5
Das bestehende Gebäude geht im Kern auf den Gasthaus- und späteren Hotelbau „Zum Wilden Mann“ von 1907/08 zurück. Danach befanden sich Institute der Universität für Musik und darstellende Kunst darin. Zuvor wurde das Gebäude von der Oper Graz genutzt.
Der viergeschossige Baukörper gliedert sich in einen traufständigen Straßenflügel mit Satteldach und einen flach gedeckten Hofflügel.
Die Fassade zur Jakoministraße weist durchgehend baukünstlerische Charakteristika der späten 1960 Jahre auf; diese wurde ergänzt und ist erhalten geblieben
Im Objekt befinden sich 2 Säle mit großer Raumhöhe (4m und 6m), die als Büroflächen genutzt werden.
Jakoministraße 7
Das Objekt gliedert sich in einen traufständigen Straßenflügel mit Satteldach und einen Hofflügel mit flach geneigtem Pultdach. Das Gebäude weist im Hof vier Geschoße und an der Jakoministraße fünf Geschoße auf.
Maßnahmen
Der Hof wurde entkernt, im Gebäude wurde eine Stapelparkanlagen für 15 PKW errichtet. Der Bestand Jakoministraße 3-5 wurde saniert und zu einem Wohn- und Bürogebäude ausgebaut. Es erfolgte eine Überbauung der beiden Bestandsgebäude bei teilweisem Abbruch der Bestandsdächer aus Holzleichtkonstruktion mit Stahlstruktur.
Im nördlichen Teil des Straßenflügels wurden vom ersten bis zum dritten Geschoß geförderte Wohnungen errichtet.
Das Penthouse ist an der Jakoministraße zweigeschossig auf das bestehende Gebäude aufgesetzt, und setzt sich im Hof eingeschossig fort. Das letzte Bestandsgeschoß, das 3. Obergeschoß, wurde auf die Raumhöhe von 2,50m reduziert. Die Dach- und Fassadenflächen falten sich auf und bilden eine Dachskulptur, wobei an der Jakoministraße, wo sich der Aufbau in die Reihe der traufständigen Dächer eingliedert, ein geschlossener Charakter entsteht als an den übrigen Seiten. Die Silhouette an der Jakoministraße bleibt annähernd gleich der Bestandsdachkontur.