ACHTUNG, FOTOS VOM FERTIGEN OBJEKT FOLGEN!
zur Ausgangslage.
Das Grundstück an der Kleinfeldstrasse hat eine Nordwest / Südost Ausrichtung. Das Grundstück diente ursprünglich als Obstplantage des auf der Südseite angrenzenden Hauses.
Das Grundstück ist 14m Breit und 35m lang. Die Beiden Längsseiten werden Flankiert vom angrenzenden Schulhausareal und der Kleinfeldstrasse.
Für den Neubau mussten die schon maroden Obstbäume weichen.
Der am besten erhalten Baum am oberen Ende, Nordseitig, des Grundstückes konnte erhalten bleichen und bildet den Abschluss zum Angrenzenden Nachbar.
zur Aufgabenstellung.
Die 4 köpfige Familie mit zwei Kleinkindern wollten eine Offene und groszügige Architektur. Jedes Familienmitglied soll zudem ein eigenes Zimmer erhalten. Das Badezimmer sollte als sog. Badlandschaft verstanden werden.
Zudem verlangte die Selbständigkeit der Bauherrin einen Atelierraum zur Gewerblichen Nutzung.
Dieser musste von Aussen zugänglich sein. Für den Fuhrpark musste min. ein Doppelunterstand vorgesehen werden.
Für den Gewerbebetrieb wurde noch zwei zusätzliche Parkplätze verlangt.
Energie.
Das Gebäude wurde sehr energieeffizient geplant und auch ausgeführt, auf ein Label wie Minergie wollte man verzichten. Der Energieverbrauch liegt jedoch auf Minergie-Niveau.
architektonisches Konzept
Die Entwurfsidee waren zwei getrennte Volumen wie Hände die eine Wertvolle Kiste halten.
Die Idee ist auch dadurch entstanden das die beiden Seiten zum Schulhaus und zur Strasse im EG abgeschottet werden sollten. So als ob das EG als Sockelgeschoss behütend die Wohnräume umschließt.
Zudem öffnet sich im EG der Wohnraum zum garten hin, welcher sich über die ganze Grundstückslänge bis zum Kirschbaum erstreckt.
Das Gebäudevolumen sind somit in zwei klare Kuben unterteilt, zum einen in den Öffentlichen und halbprivaten im EG als Sockelvolumen zum anderen in den Privaten Teil im OG als das repräsentativ wertvolle Volumen.
Die Verbindung findet im Inneren durch einen zentralen Kern statt. Um sich vom einen Geschoss ins andere zu bewegen muss man durch diesen Kern schreiten.
Der formale Ausdruck soll sachlich, streng, minimalistisch sein, das soll sich auch in der Materialisierung wiederspiegeln.
Materialisierung.
Die Materialisierung hat zwei Aspekte, zum einen ist der rohe Beton klar und modern zum anderen konnte damit die Bauzeit bis zu 1.5 Monate reduziert werden.
Der Beton wurde mit Bürsten sanft nachbehandelt.
Der Boden musste robust sein und die BH beinhalten. damit auch da Zeit eingespart werden konnte wurde konsequent auf Beton gesetzt das heisst der Boden ist ein Massiver 80mm starker eingefärbter Hartbeton.
Der Sockel des Gebäudes (EG) sollte einen Bessenstrich erhalten damit das Volumen etwas gebrochen wird.
Das Material resp Farbkonzept sah vor alle Elemente mit Funktion (Küche, Türen und Apparate) Weiss zu halten.