Es ist nur ein Haus. Es hat schnurgerade Wände, schlichte Räume, ein flaches Dach, einen Garten und es blickt entspannt über Chemnitz … Es ist alles selbstverständlich.
Und doch ist es ein kleiner Exot - in Chemnitz, in Sachsen.
Es ist eben Selbstverständlich Anders.
Am Hang gelegen, versteckt hinter großen, alten Laubbäumen, schmiegt sich das Wohnhaus in das Gelände. Das Untergeschoss dient als unauffälliger Sockel und lässt das Obergeschoss gewagt auskragen. Dreiseitig umschließt der Wohn- und Schlafbereich eine 60m² große Holzterrasse. Diese fließt gleich weiter in den robust und natürlich angelegten Hanggarten mit Steinen und Gräsern.
Garten, Terrasse und Wohnraum bilden eine Einheit, nichts – außer die vollflächigen Glaselemente – vermag dieses Gefüge zu trennen.
Eine grau-grün strukturierte Trespa-Fassade unterstreicht diesen Eindruck und erscheint wie eine sich anschmeichelnde Patina.
Im Inneren ist diese Komplexität des Gefüges erlebbar. Schlichte Eleganz, Offenheit, konsequente Details und immer wieder der uneingeschränkte Blick nach außen bieten das vollkommene Raumgefühl.
Wohnen, Kochen und Essen spielen sich um den zentralen Kamin ab. Bei geöffneter Fassade erweitert sich dieser Raum ganz unauffällig um die Terrassenfläche. Selbst dort ist man unter dem großen auskragenden Dach behütet und fühlt sich „im Haus“.
So bietet die moderne und schlichte Eigenständigkeit des Hauses im Kontext mit der umgebenden Natur und dem Außenraum genau das, was gebraucht wird: selbstverständliche Behaglichkeit.