BAUBESCHREIBUNG // AllgemeinDie Baumaßnahme umfasst die Modernisierung und die Aufstockung des ehemaligen Eingangsgebäudes der Aqua-Butzke Werke. Es ist beabsichtigt, den bestehenden Teil, das Erdgeschoss und das 1.Obergeschoss, zu sanieren und das Gebäude um zwei Obergeschosse zu erweitern.Das bestehende Gebäude erstreckt sich über eine Gesamtbruttogrundfläche von 3.730qm, davon 1.195qm im Kellergeschoss, 1.380qm im Erdgeschoss und 1.155qm im 1.Obergeschoss. Die vermietbare Fläche in diesem Bereich wird im Kellergeschoss 1.000qm Lagerfläche, im Erdgeschoss 920qmGalerie- und Garagenfläche und im 1.Obergeschoss 925qm Büroeinheiten beinhalten.Durch die Aufstockung sollen insgesamt 2.300 BGF neu entstehen, davon 1.150qm im 2.Obergeschoss und 1.150qm im 3.Obergeschoss. Die vermietbare Fläche soll im 2.Obergeschoss 925qm und im3.Obergeschoss 800qm in Büroeinheiten umfassen. Es sind einzeln vermietbare Büroeinheiten geplant. Das 1.Obergeschoss wird durch die Umbaumaßnahmen in 5 Büroeinheiten unterteilt. Durch die Aufstockung werden im 2.Obergeschoss fünf weitere Büroeinheiten entstehen, die jeweils über eine eigene innenliegende Erschließung mit den Studios im 3.Obergeschoss verbunden sind. Von Aussen erschlossen werden alle Einheiten durch die bestehenden drei Treppenhäuser. Die Erweiterung der Treppenhäuser in das 3.Obergeschoss ist Teil der Bauaufgabe.Die Räume im Kellergeschoss und im Erdgeschoss werden von den Umbaumaßnahmen weitestgehend unangetastet bleiben. Nur im Bereich der Galerie und des Foyers sind baulich notwendige Maßnahmen und solche, die der Instandhaltung oder Instandsetzung des Gebäudes dienen vorgesehen. Die Außenwände des Bestandsgebäudes sowie der Neuplanung sollen imWärmedämmverbundsystem gedämmt und bestehende Fenster ausgetauscht werden.Nach der Einsicht in die Planungsunterlagen von 1974 haben statische Berechnungen ergeben, dass eine Aufstockung in Stahlbetonbauweise möglich ist. Die Fundamente sowie die bestehende Massivbauweise wurden bei der Errichtung 1978 größer konzeptioniert, um eine spätere Aufstockungmöglich zu machen. Die Geschossdecken werden als Stahlbeton vergossen. Außenwände werden gemauert und im Wärmedämmverbundsystem gedämmt und verkleidet. Das Gebäude ist seit 1974 an das Fernwärmenetz angeschlossen. Nach der Sanierung soll dieser Anschluss weiter genutzt werden. Etwa 1974 wurden Baumaßnahmen zur Erweiterung der Werke genehmigt, die den heutigen Zustand beschreiben. Die langfristige Planung sah eine Vier- bis Fünfgeschossige Spange sowie ein zweigeschossiges Solitär auf der Ecke Lobeckstraße/Ritterstraße und eine zweigeschossige Blockrandbebauung zur Ritterstraße vor. Nur ein zweigeschossiger Winkel zur Lobeckstraße und ein Brückenelement zur Ritterstraße wurden davon umgesetzt.Der ganzheitliche Entwurf (NEOPLAN A.O.) schließt sich dem ursprünglichen Gedanken an, einen Hof zu formulieren, der allseitig und in angemessener Höhe umschlossen ist. Die zulässige Fünfgeschossigkeit wird dabei nicht erwogen.