Den 1981 gebauten Schondorfer Kindergarten galt es, innerhalb des bestehenden Konzeptes um das Doppelte zu erweitern und zu ergänzen. Grundidee dabei ist, einen gemeinsamen Bezugspunkt aller Gruppenräume sowohl im Innen- wie im Außenbereich zu schaffen und den Kindern Räume für die eigene „Dorfgemeinschaft“ zu schenken.
Im Inneren des Kindergartens gewährleisteten dies die gemeinsame, flexibel nutzbare Halle und der neu geschaffene Innenspielbereich, welche die einzelnen Gruppenhäuser in einem Gebäude zusammenhält.
Im Außenbereich wird der gemeinschaftlich genutzte Garten von jedem Gruppenraum aus sichtbar und zugänglich gemacht. Durch die Anordnung der neuen Gebäudeteile und die Erweiterung der Fläche in den ehemaligen Hausmeistergarten wird der Garten zur multifunktionalen „Spielarena“ mit Rutsch- und Rodelhügel. Öffentliche Veranstaltungen im Innenbereich lassen sich so problemlos in den Außenbereich verlagern. Die Konzeption der Gruppenräume ermöglicht eine flexible Nutzung als Hort, Kindergarten oder Kinderkrippe, ohne dass weitere Nebenräume geschaffen werden müssen.
Eine Aufstockung um eine weitere Gruppeneinheit über dem Krippenbereich ist mit geringem Zeit- wie Kostenaufwand realisierbar.