Die Bebauung des Grundstücks erstreckt sich in Nord-Süd-Ausrichtung und gliedert sich somit in die vorherrschende Ausrichtung der Zeilenbauten im näheren Umfeld ein. So wird eine ideale Belichtung der Wohnungen gewährleistet. Durch die offenen Grundrisse der Wohnungen erhalten diese nahezu über den gesamten Tag eine direkte Sonneneinstrahlung mit tiefer Belichtung der Räume. Die Gebäude sind 2-geschossig und mit Satteldach ausgeführt. Baukörper dieser Art sind in der näheren Umgebung des Pöttcherteichs bereits vorhanden, so das eine Verbindung zum Umfeld entsteht und die vorhandenen städtebaulichen Strukturen zum Ortsrand fortgesetzt werden. Das Quartier wird von zwei Gebäudezeilen gebildet, welche sich im Norden aufweiten und eine zentralen Platz im Innenhof ausbilden. Zuwegungen von Westen und Ost untergliedern das Quartier in 4 Teile zu je zwei Gebäuden. So entsteht trotz der Dichte der Bebauung eine aufgelockerte Struktur in offener Bauweise.Diese Auflockerung wird durch die unterschiedlichen Giebelstände weiter verstärkt. Es entsteht eine typische, kleinstädtische Struktur mit eigener Identität. Die klassischen Elemente werden gepaart mit einer modernen Fassadengestaltung und natürlichen Materialien. Geklinkerte und geputzte Fassadenflächen wechseln sich ab und geben dem Ensemble ein abwechslungsreiches Spiel, ohne unruhig zu wirken.
Angestrebt wird somit ein breiter Wohnungsmix von Single-Wohnungen bis zu 4-Zimmer-Wohnungen für Familien oder Wohngemeinschaften. Als zusätzliche Varianz und zu zusätzlichen Gestaltung des Ensembles erhalt das Quartier 3 Maissonettwohnungen, welche als besonderes gestalterisches Element der Gebäude in Erscheinung treten. Es ist beabsichtigt, 20% der Wohnungen als Mietwohnungen und 80% als Eigentumswohnungen anzubieten. Eine umlaufende Mauer bietet Schutz und Intimität für den Innenhof, wobei die Mauer in nördlicher und südlicher Richtung bewusst so niedrig gehalten ist, das Einblicke in den Hof möglich sind und dieser sich dadurch nicht von Außenraum abschottet.