Die ArchitekturDie architektonisch schwierige Gratwanderung
zwischen Historie und Moderne
besteht darin, dass die Außenfassade komplett unangetastet blieb. Die
Innenräume hingegen wurden
vollständig neu strukturiert, ebenfalls mit erforderlicher
Zurückhaltung. Die Förderung kreativer
Denkprozesse ist ein weiteres entscheidendes Kriterium bei der
Innensanierung. Erreicht wurde dies
durch eine ästhetische Minimalistik, die konzentrationsstörende Faktoren
ausschließt. Weiß als
neutrale und doch signifikante Farbe führt im Zusammenspiel mit der
großen Freiflächigkeit, den
tragenden, baulich geschickt eingebundenen Fabrikrestbeständen sowie
geometrisch klaren
Zusatzelementen zu gelungenen Licht-/ Schattenspielen.
Auf vier Etagen mit 80 individuellen und technisch ausgestatteten
Ateliers und Büros arbeiten
nebeneinander Fotografen, Designer, Architekten, Maler, Kunsthandwerker
etc. – ein kreativer
Pool, der auch für die Mieter viele neue Synergien schafft.
Die Größe der Räume liegt zwischen 15 und 240 m². Durch große
Fenster und hohe Decken
verfügen die individuell geschnittenen Ateliers und Büros über optimale
Lichtverhältnisse. Kleine
Lichtschächte zu den Fluren hin geben dem Mieter die Möglichkeit,
Besuchern seine Tätigkeit zu
präsentieren. Durch einen Lastenaufzug können darüber hinaus
großformatige Arbeiten transportiert
werden.